Mentoring Grundsätze
Alle Menschen streben nach Glück und danach, ein guter Mensch zu sein.
Dies erscheint auf den ersten Blick nicht wahr zu sein!
Schon gar nicht, wenn wir etwas genauer hinblicken. Und wir Menschen sehen, welche für Macht, Besitz, Einfluß und Kontrolle scheinbar alle Regeln des Anstands vergessen. Diesen Menschen würden wir es
absprechen, eindeutig, ein guter Mensch zu sein.
Betrachten wir die Sache aber etwas genauer, können wir bemerken, dass sich jene Menschen, welche nach Macht, Besitz, Einfluß und Kontrolle streben, von diesen Dingen ja etwas erwarten. Also, was
erwarten sich Menschen von Macht? Von Besitz, von Einfluß oder Kontrolle?
Scheinbar erwarten sich die Menschen davon glücklicher zu sein; erwarten sich Glück für sich selber und für deren Liebsten!
Und hätten sie Glück über sich und deren Liebsten gebracht - ja dann wäre doch der Beweis gelungen, dass sie gute Menschen sind!
Also vielleicht stimmt die Annahme doch ein wenig ....
Im Mentoring stellen wir uns aus dieser These heraus, aus dieser theoretischen Annahme heraus, diese Frage:
"Wie können Menschen Glück erreichen und gute Menschen sein, ohne dem unbändigen, blinden Streben nach Macht, Besitz, Einfluß und Kontrolle zu unterliegen?"
Dies treibt uns an.
Den Weg zu finden und zu gehen ist unser streben im Mentoring und der Mentorenschule.
Die vier Mentoring Grundsätze
Um diesem Weg, wie oben geschrieben, auf die Spur zu kommen, hält sich das Mentoring an eine recht einfach verständliche und nachvollziehbare Annahme:
"Im Mentoring achten wir als erstes auf alle jene Dinge, welche ohne jede Ausnahme, für alle heute lebenden 8 Milliarden Menschen gelten.
Und somit auch für alle Menschen gelten, welche bisher gelebt haben."
Das heißt nichts anderes, als das Mentoring sich auf das Begründet, was allen Menschen die je gelebt haben, eigen ist, gleich ist.
Diese Annahme immer wieder zu überprüfen und zu bemerken, führt dazu dass Menschen erkennen, dass wir Menschen uns viel mehr gleichen, als wir uns fremd sind.
Verinnerlichen Menschen durch Bemerken und Überprüfen diese Grundlage, dass wir alle Menschen grundsätzlich gleich sind, stellen sich so wesentliche Aspekte im Leben ein, wie Vertrauen, Orientierung,
Ausrichtung und Lebensqualität.
Dies ist der erste Mentoring Grundsatz:
"Wir sind im Grunde, als Menschen, alle gleich."
Die zweite Grundlage im Mentoring ist die logische Betrachtung.
Die logische Betrachtung der Menschen, beginnt bei dem Umstand, dass Menschen in ständiger Interaktion sind.
Betrachten wir diesen Umstand genauer, finden wir, dass Menschen ständig mit deren Umfeld interagieren; und das Umfeld ständig dies mit den Menschen tut.
So erfahren wir, durch diese auf Logik begründete Betrachtung, dass das Umfeld immer fortwährend Menschen prägt und Menschen immerfortwährend das Umfeld prägen.
"Diese ständige, immer fortwährende Interaktion von Menschen und Umfeld und umgekehrt, erschafft solche sich ständig veränderten Organismen wie Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft und
Kulturen."
Menschen sind demnach immer ein Produkt ihres Umfeldes.
Was der Gärtner weiß, ist uns Menschen oft nicht bewusst. Das Umfeld entscheidet genau so wie der Samen selbst, wie die Ernte wird.
Dies ist der zweite Mentoring Grundsatz:
Ist der erste Grundsatz vollkommen erfüllt, dann:
"Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft und Kulturen prägen Menschen im gleichen Ausmaß."
Als drittes dann, sind wir Individuen.
Individuelle Menschen, die aus den ersten beiden Grundsätzen heraus bestrebt sind, ihr eigenes Leben zu bestreiten und daraus etwas zu machen.
In unserer Kultur beginnt unsere Wahrnehmung ABER oft erst hier. In dem wir unsere Individualität in den Mittelpunkt unseres Da seins stellen.
Erst wenn wir Eltern werden, dann, wenn wir aus dem Leben heraus erfahren, dass es Menschen gibt, unsere Kinder, welche uns wichtiger sind, als wir selbst, beginnen wir diese Haltung "Die Welt dreht
sich um mich und meine Bedürfnisse" zu hinterfragen.
"Etwas Besonderes, etwas Individuelles aus uns heraus zu Erschaffen oder zu sein, zu Leben oder zu Entwickeln ist das Bestreben des dritten Grundsatzes im Mentoring."
Bauen Menschen diesen dritten Grundsatz auf die ersten beiden Grundsätze auf, gelingt es den Menschen im Leben und im weltlichen Alltag Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit zu
erlangen. So gelingt es tatsächlich Ziele zu erreichen, anderen zu Helfen oder sich selbst zu Verwirklichen.
Dies ist der dritte Mentoring Grundsatz:
Ist der erste und der zweite Grundsatz vollkommen erfüllt, dann:
"Als Individuum erschaffen wir im weltlichen Alltag Besonderes!"
Am Ende, und als Viertes, suchen Menschen, um Ziele und Erfolge schneller und einfacher zu erreichen, nach Methoden, Rezepten, schnellen Lösungswegen oder Ritualen.
Mit großem Bemühen halten Menschen sich an diese Methoden, Rezepte, schnelle Lösungswege oder an Rituale. Sind Menschen damit erfolgreich, bleiben sie bei diesen Methoden, diesen Rezepten, diesen
schnellen Lösungswegen oder Ritualen haften und es entstehen sogenannte "Verhaltens MUSTER".
Also immer gleiche Verhalten. Oft solange, bis diese immer gleichen Muster zu Überzeugungen werden.
Irgendwann aber funktionieren diese Muster oder Überzeugungen nicht mehr. Und dann steigern Menschen das Bemühen. Mehr und mehr. Über die eigenen Grenzen des Belastbaren hinweg. Stress, Zwänge,
Druck, Ängste oder Aggressionen sind die Folge.
Bis diese Menschen die Belastung und das stetige Bemühen nicht mehr aushalten. Einknicken (Unterordnen).
Resignieren (Selbstaufgabe) , sich ausgebrannt haben (Burnout) oder verzweifeln (Depression).
Dies alles geschieht NUR dann, wenn Menschen die ersten drei Grundsätze des Mensch Seins nicht achten, nicht auf die Grundsätze ihr Leben aufbauen und gestalten.
Dies ist der vierte Mentoring Grundsatz:
Achte und beachte immer die vier Grundsätze des Menschen Seins:
1. Menschen sind im Grund alle gleich
2. Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft und Kultur prägen Menschen im gleichen Ausmaß
3. Als Individuum erschaffen wir im weltlichen Alltag Besonderes
4. Achte und beachte immer diese vier Grundsätze unseres Menschen Seins
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